Mittwoch, 11. April 2012

das büchergeschenk.

ich habe dem besten freund ein buch geschenkt. ich habe es ihm vor die türe gelegt und hoffe das er es findet. das er es finden will. es ist das buch, bei dem ich an ihn gedacht habe. fast 600 seiten lang. als ich es gelesen habe war er am anderen ende der welt und ich habe ihn gefragt ob wir auch so sind. "sind wir so wie em und dex?" er hat es nicht verstanden als ich gefragt habe, weil er das buch nicht kennt. jetzt hat er es. oder auch nicht. aber ich habe es ihm geschenkt. nicht geliehen. geschenkt. für mich ist es eine sehr große, ja intime sache, ein buch zu verschenken, dass ich bereits gelesen habe. bücher sind für mich wertvoller als diamanten. bücher haben immer ein stück der seele einer anderen person inne. sie begleiten dich eine weile und bringen dich zum lachen und zum weinen. sie bleiben in deinem herzen. das gefühl, wenn man sie gelesen hat. bei dem buch habe ich ihn gefühlt. den besten freund. und das gebe ich ihm nun. ich wollte es ihm persönlich geben. es ihm übergeben. und ihm sagen das ich da bin. egal was war. egal was sein wird. egal wo er ist und wo ich bin. ich werde seine hand halten. doch er wollte das nicht. mich nicht hören und vermutlich auch nicht sehen. er ist nicht ans telefon gegangen. hat meine nummer gesehen und beschlossen das ich es nicht wert bin. hat mir das gefühl gegeben es nicht wert zu sein. wieder ein verhalten, dass mich zu dem degradiert, was ich nie sein wollte. eine billige schlampe, die sich erniedrigt. erniedrigt dadurch das sie es immernoch wagt anzurufen. hat sie es denn nicht kapiert die blöde kuh? hat sie nicht kapiert, dass der beste freund weder eine freundin, noch eine beste freundin will? nicht mehr. keine sorge. jetzt hat sie es kapiert. es war und ist und wird immer bedeutungslos sein. das was war. ich. aber was bedeutung hat ist das buch. für mich.

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