Donnerstag, 6. September 2012

schwarz.

jetzt sitzt es da das xpentesilea. es sitzt da und ist verwundet. verwundet von seinen worten.

'es ist aus.' 
'ich bereu das mit dir schon.'
'du machst mich krank.'

sie sitzt im dunkeln. versucht zu begreifen wie simple sätze sie verwunden können. so muss es sich anfühlen wenn einen eine kugel trifft. überraschend. aus dem nichts. wenn man den schmerz nicht spürt. nur noch eine dunkle leere sieht. schwarz. sie begreift nicht wie aus etwas wunderbarem so etwas werden konnte. versteht nicht, wie sie sich darauf einlassen konnte. wirklich einlassen. das erst mal nach einer ewigkeit. jemanden in ihr herz lassen konnte. 

geträumt hat sie schon. von einer hochzeit in weiß. von kindern. lange, lange zeit hat sie solche gedanken in verbindung mit einem mann nicht zugelassen. hat rationale anstatt emotionale beziehungen bevorzugt. 

das hat sie nun davon, das xpentesilea. sie sitzt nun da. im dunkeln. sie kann nicht weinen. nicht laut. jedes mal, wenn sich die tränen nach oben kämpfen schluckt sie sie. es ist nur ein schleier aus tränen, der in ihren augen brennt. sie kann nur vor sich hinstarren. in die dunkelheit. nicht in der lage zu essen. aufzuräumen. zu leben. nur eine einzige stelle anzustarren. kennt ihr das? wenn etwas zu ende geht, dann starrt ihr einen fleck an. an dieses bild erinnert ihr euch ein leben lang. nicht an das ende. nur an das bild.

trinken kann sie. alkohol. und rauchen auch. kette. das wird sie jetzt wohl auch noch eine weile tun. trinken und rauchen. so lange, bis der schmerz, der unter der betäubung liegt weg ist. so lange bis sie wieder die alte ist. das xpentesilea das nichts fühlt. sich nichts wünscht. nichts erwartet. jedenfalls nicht die liebe betreffend. so lange, bis sie wieder in der lage ist bedeutungslosen sex zu haben. mit männern die ihr nichts bedeuten. und die auch niemals an ihr herz kommen. nie wieder.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen