den ganzen tag schafft es das xpentesilea eine maske zu tragen. sie lacht. sie hört anderen zu. nickt. lächelt. fragt nach. 'ach wirklich?' 'ist ja interessant.' jedes mal, wenn sie merkt das die tränen kommen räuspert sie sich. blinzelt sie kurz weg. die tränen. zum schutz holt sie die sonnenbrille raus und setzt sie auf.
den ganzen tag. bis sie abends nach hause kommt. die tür hinter sich zu macht. sie atmet dann einmal tief ein und aus. und mit dem atem, der aus ihrer lunge strömt kommen die tränen. sie überfallen sie. dann sinkt sie hinter der tür auf den boden. geschüttelt von schluchzern liegt sie da. auf dem kalten dielenboden. sie macht sich ganz klein. hat die hoffnung das der schmerz dann auch ganz klein wird.
am wochenede schafft sie es auf das bett. dort liegt sie und starrt an die decke. ein und dasselbe lied in der dauerschleife. doch sie hört die musik nicht. sie hat nur die bilder vor augen. die worte im ohr. das gefühl im herzen. das gefühl das sie hatte.
sie will niemanden sehen. niemanden hören. verschließt sich. zieht sich zurück. will nicht reden. niemand soll wissen wie leer sie innerlich ist.
immer wieder fragt sie sich wie man nach einer so kurzen zeit, nach einem gefühlten augenblick, solche schmerzen empfinden kann. sie weiß es nicht. aber was weiß das xpentesilea schon von dem ganzen kram. sie hat das ja schon ne weile nicht mehr mitgemacht.
der schmerz sitzt zwischen magen und herz. er ist immer da. den ganzen tag. die ganze nacht. ständig.
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