mof

kennt ihr mofs? das sind genauer definiert menschen ohne freunde. ich weiß nicht ob ich wirklich ein mof bin, aber ich fühle mich manchmal ganz massiv wie einer. einsam. verlassen. ohne freunde. vielleicht bin ich auch restlos verdorben durch us-serien wie sex and the city, aber ich sehne mich des öfteren nach einer runde mädchen-freundinnen, die sich trifft, schamlos über das privatleben plaudert, sich mit rat nd tat zu seite steht und dabei unmengen von champagner süffelt und leckere lachshäppchen verdrückt. klar habe ich freundinnen. bloß sind das eben vereinzelt menschen, die aber miteinander nichts zu tun haben und auch gar nicht zusammen passen würde. wenn ich sie alle an jährlichen festlichkeiten wie geburtstag in einen raum ferchen muss, endet das häufig damit, dass ich total besoffen bin, damit ein permanentes entertainment nicht mehr so anstrengend ist. außerdem taucht mit zunehmendem alter und näherrücken an die 30 das phänomen torschlußpanik unter meinen freundinnen und bekannten auf. das bedeutet, vor der 30 muss jetzt entweder schnell geheiratet werden oder ein kind auf die welt geschmissen werden oder zumindest noch die produktion eben dieses kindes gestartet werden. braucht ja 9 monate so etwas. naja, und da ich eben nicht sonderlich erpicht darauf bin in den nächsten jahren zu heiraten oder kinder zu bekommen (trotz der 30) wird das gesprächsfeld mit manchen so eng, dass man denkt zu ersticken. außerdem müssen ja nun die abende mit dem zukünftigen verbracht werden, genauso wie die wochenenden und der urlaub ja sowieso. na klasse. wenn man da nen liebsten hat, der eh die ganze zeit arbeitet und dann auch noch nicht abgeneigt von getrennten freizeitaktivitäten ist, dann schaut man schön doof aus der wäsche. doof und allein. so wie ich...