traummann.

geträumt hab ich oft. stundenlang. tag und nacht. immer wieder. gesehen habe ich ihn. einen mann ohne gesicht, aber mit herz. 

ein herz das strahlt und leuchtet. das liebt, beschützt und gibt. mehr als es nimmt. mir alles gibt was ich brauche. das was ich weiß und das, was ich nicht einmal annähernd erahnen kann.

ein mensch, der liebt um der liebe willen, nicht um das gegebene zurück zu bekommen. der sagt, dass er liebt. zeigt, das er liebt, spüren lässt das er liebt. mich spüren lässt das er liebt. mich liebt. nur mich. gestern und heute und morgen. und vielleicht für immer.

der mich überrascht. jeden tag. immer wieder. mit blumen vor der tür steht. mir nachts über die haare streichelt, wenn ich es schon gar nicht mehr fühle, aber die nähe trotzdem spüre. wenn ich bei ihm bin, in meinen träumen. der mit mir träumt. von einer gegenwart. einer zukunft. zusammen, nicht allein. der mich zum weinen bringt. nicht weil es mich verletzt bei ihm zu sein, sondern weil mich der gedanke ohne ihn existieren zu müssen innerlich zerbrechen lässt. den ich ansehe, wenn er es nicht bemerkt und nur aufgrund seiner anwesenheit tränen des glücks in meinen augen habe.

das glück, dass ich immer gesucht und nie gefunden habe. nicht in meinen träumen und nicht in der realität. oft habe ich mich gefragt ob es mir nicht vergönnt ist. ich nicht am ende der reise sagen kann das ich den einen gefunden habe. den menschen, der für den rest meines lebens an meiner seite verweilt und am schluss meine hand halten wird, damit ich nicht allein gehen muss. sondern ihn mitnehme. in meinem herzen.

bis ich festgestellt habe, das man glück nicht finden kann sondern das man sich finden lassen muss. vom glück. und von der liebe.

ich bin angekommen. in meinen träumen. und in der realität. bei meinem traummann. der real ist. ich kann sein gesicht sehen. ganz klar. ganz deutlich. und das herz spüren. ganz dicht neben meinem. es schlägt im realen leben. und im traum. jeden tag und jede nacht. gemeinsam.