Mittwoch, 9. Oktober 2013

a..... ein kundenfreundliches unternehmen.?!

das xpe hatte nie eine spülmaschine. seit 12 jahren wohnt sie nicht mehr zu hause und genaus so lange ist ihr der komfort einer spülmaschine verwehrt geblieben. doch mit dem herzbuben ist ebenso der praktische luxus eingezogen. so haben sich der herzbube und das xpe eine spülmaschine gebraucht angeschafft. das xpe war begeistert.

doch plötzlich, vor 3 tagen, hat sie den geist aufgegeben. einfach so. das xpe war zunächst enttäuscht. aber da sie und der herzbube die gebrauchte spülmaschine ja mit einer rechnung gekauft hatten und die garantie noch ein jahr lief war sie zunächst guter dinge baldigst eine neue spülmaschine begrüßen zu dürfen. im gegenteil, sie hat sich heimlich noch dafür gratuliert, dass sie die gebrauchte für 150 euros gekauft hat und nun den gesamten wert von 400 euros zurück bekommt.

also hat sich das xpe daran gemacht den verkäufer zu kontaktieren. dieses riesige - wie soll man es nennen - versandhaus (?) das mit a anfängt und bei dem das xpe dieses jahr schon dinge für alle möglichen lebenslagen im dreistelligen bereich gekauft hat, sollte ja als sehr kundenfreundlich bekannt sein. weit gefehlt.
so gab es zunächst ein regelrechtes email-ping-pong. aus dem simplen grund das das xpe nicht der originäre käufer der spülmaschine ist und das wohl diesen riesigen multinationalen konzern ein wenig überforderte.
nachdem alle hürden bezüglich adresse, abholung etc. beseitigt waren, stand noch die rückerstattung aus. dafür dachte sich das xpe doch mal persönlich anzurufen. schließlich geht es ja um ein paar hunnis.
die nette dame von der kundenbetreuung hat dem xpe dann mitgeteilt das der kaufpreis nur dem urpsprünglichen käufer ausgezahlt wird. das xpe solle sich doch mit der dame in verbindung setzen. ähhhmm... aber wie, wenn das xpe nur die adresse der frau hat und sowohl die telefonnummer als auch die emailadresse der dame schon lange gelöscht hat? und vor allem, wer ist so blöd und zahlt jemandem fremden einfach so 400 tacken? das sei das problem vom xpe und nicht das von ama.....
hmmm, interessant. das bedeutet das das xpe zwar durch den kauf die spülmaschine als besitz zu ihrem eigentum gemacht hat, aber den garantieanspruch nicht mit erworben hat. wie naiv vom xpe zu glauben das man mit dem kauf eines produktes auch alle eigenschaften von eigentum erwirbt. wo hatte sie das noch gelernt? in der schule oder auf der uni? hmmm, sie hat ja immer gewußt das die nur blödsinn erzählen.
und wie war das noch in der marketingvorlesung mit dem einen unzufriedenen kunden? wie hoch sind die folgekosten? höher als die gewinnung eines neukunden?? irgendwie so war das doch, oder?

nach dem telefonat war das xpe am boden zerstört. hat aufgelegt und voller hormone und wut erstmal losgeheult. der herzbube dachte vermutlich, als sie ihn schreiend vor unverstandenem schmerz anrief, das sie schon im kreissaal das kind auf die welt schmeißt und er gerade das highlight verpasst.

gut, die wissen nicht das das xpe schwanger ist und das so ein ausfall der spülmaschine 3 wochen vor dem entbindungstermin eine welt zusammenbrechen lässt, aber man sollte dies als kundenberater immer in betracht ziehen!

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