Dienstag, 6. Dezember 2016

kackwoche.

das xpe hat eine unglaubliche kackwoche hinter sich (eigentlich war sie scheiße, aber scheiße sagt man ja nicht).
begonnen hat das ganze, als der kindsvater das xpe vorletztes wochenende anrief und sie bat das kind zu holen. er hätte sich übergeben. das xpe würde in dieser situation ihre mutter anrufen und sie bitten das popelschen zu betreuen. der vater des kindes würde niemals kommen und sie nehmen. er würde sagen:"stell dich nicht so an". sei es drum. das xpe hat die tochter geholt. dann eben kein auto putzen und keine ablage. nicht durchschlafen. kein kuscheliger abend mit dem liebsten.

montag bekam das xpe einen anruf von der stadt. die stadt hätte gerne 480€ für die kinderbetreuung. klar. der kindsvater sagt das er da nicht mitmacht, nichts dazu gibt. das xpe verdient ganz gut, jedoch nicht so gut, dass sie sich diesen betrag leisten kann. nicht allein. außerdem sieht sie es nicht ein. er soll auch seinen beitrag leisten, schließlich zahlt er keinen unterhalt.

also rudert das xpe zurück. reduziert die stunden im kiga von 50 auf 38. die 50 werden sowieso nicht ausgeschöpft, dass popelschen wird wann es geht früh abgeholt. jedoch muss dann das xpe den luxus einbüßen das popelschen um 7:00 bringen zu dürfen. 8:00 uhr sagt der kindergarten. das xpe bettelt um jede halbe stunde, beißt jedoch auf granit. das xpe wird ab januar laut google maps 56 minuten zur arbeit fahren - ohne stau. die kernzeit beginnt um 9:00. wie soll das xpe das nur schaffen? also baut das xpe die woche um. verschiebt die großelternbetreuung, versucht mit dem kindsvater eine regelung für eine übernachtung unter der woche zu finden. begleitet mit viel nervenaufreibender beschimpfung. sie versucht mit dem chef zu reden. erklärt ihm die situation. seine antwort ist "das ist nicht mein problem". das xpe wendet sich an die geschäftsleitung. anscheinend gibt es nun vielleicht doch eine lösung. zwei tage home office oder so. auf jedenfall wird das xpe die stunden reduzieren. nicht mehr 100%, sondern nur noch 95%. dann wird auch die kindergartengebühr entsprechend reduziert.

am mittwoch bekommt das xpe einen bescheid von der stadt. sie möchten gerne 400€ nachzahlung für den kindergarten. seit april. seitdem das xpe allein ist. seit das xpe also alle kosten für den lebensunterhalt allein bestreitet muss sie nun mehr zahlen. das xpe sagt dem kindsvater gar nichts, sie kennt seine reaktion. sie wird es allein schaffen. monatlich abzahlen, mit 20€, die nächsten 1,5 jahre. dazu ein neuer Betrag für die 38 stunden betreuung, 340€. hier zahlt der kindsvater wenigstens 150€ zumindest ab und zu. der rest ist dann eben das kindergeld.

am freitag bekommt das xpe die diagnose kehlkopfentzündung beim arzt. er sieht sie an und sagt das wenn sie so weiter macht, wird sie irgendwann gelbe punkte sehen. sie erhält die empfehlung für eine mutter-kind-kur. diese beantragt das xpe besser nicht in einer kackwoche, sonst wird sie wohl demnächst rote punkte sehen.

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