Donnerstag, 8. September 2016

konstitution und selbstliebe

jeder hat eine angeborene konstitution frollein xpe, sagt der psychologe einmal.
fragender blick.
das bedeutet, dass man von geburt an einen vorgegebenen körperbau hat. und egal wie sehr man sich runterhungert, man wird irgendwann zu dieser konstitution zurück kommen.

er hatte recht. nach der geburt der tochter hat das xpe so gekämpft um 10 kg weg zu bekommen. sie ist immernoch nicht auf dem stand von vorher. und ganz weit weg von dem ideal der besten zeit ihrer magersucht. sie hat eine gute 38, manchmal 40. durch die gen boden hängenden brüste werden zumindest teile des bauchs verdeckt. dieser sieht einfach nur aus wie ein fluffiger pfannkuchen. rund und formlos. selbst mit ganz viel sport, bauchmuslkeltraining und minimaler ernährung kommt das xpe nicht unter die 72. ja genau 72. jetzt hat sie es geschrieben. fühlt sich an wie laut rausgeschrien.

jetzt ist sie also da. die konstitution. und sie bleibt wohl.

das xpe freundet sich langsam damit an. sowohl mit den hängeschläuchen, als auch mit dem pfannkuchenbauch. sie hat eine wunderbare tochter. und einen tollen freund. der liebt sie. so wie sie ist. vielleicht kann dann das xpe auch die immernoch latent existente angst vor seiner hautfarbe loswerden und ihn auch lieben. wie er ist.

das wäre dann schritt 2 nach dem der weg zur selbstliebe geklappt hat.

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