Donnerstag, 11. Juli 2013

vom mädchen zur mutter.

lange hat das xpe gedacht das ihr leben jetzt vorbei ist. das alles, was freude gemacht hat nun auf einmal endlich aufhört. sie endgültig erwachsen ist. keine parties mehr bis morgens um 6. keine alkoholexzesse.
sie hat sich bereits als alte, fette frau gesehen, mit einem rollkragenpullover.
doch mit der fortschreitenden schwangerschaft legt sich auch diese völlig unbegründete angst. im gegenteil. das was nun auf einen zukommt ist neu und genau deshalb spannend. es gibt andere, spannende möglichkeiten. aber vielleicht macht es auch deshalb angst. weil man parties und alkoholexzesse kennt und das neue unbekanntes terrain ist.

das mutter sein ist nicht damit getan sich schwängern zu lassen und ein paar nette strampler zu kaufen. es verändert dich, dein wesen. so wie das xpe sich über den bauch streichelnde mütter belächelt hat, müsste sie nun laut über sich selber lachen, wenn sie abend für abend da liegt, mit der hand auf ihrem bauch, nur um eine bewegung des wurms in ihr zu spüren. sie macht sich gedanken über erziehung, pflege, ernährung. über die zukunft ihrer familie. dabei will sie frau bleiben. für den herzbuben attraktiv, anziehend, sexy. macht sich gedanken über ihr styling, dass auch trotz großem bauch nicht leiden muss. geht täglich schwimmen, ins yoga, laufen. damit er sie weiter begehrt. damit sie eine familie bekommt die keine halbwertszeit hat, sondern für immer bleibt. zusammen bleibt.

1 Kommentar:

  1. Ein guter Vorsatz! Aber bitte nicht übertreiben, denn was man sich zu sehr wünscht (bzw. wofür man zu sehr arbeitet), geht weniger wahrscheinlich in Erfüllung.

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