Donnerstag, 15. September 2016

kinderbaustellenmütter.

nein elsa poplesa, du steigst nicht in dieses wasserbecken und stehst bis zur brust im wasser.

mutter daneben sagt: ach lassen sie sie doch, ich hab meine auch reingelassen.
xpe entgegnet: der unterschied ist, dass ich mich gleich in den liegestuhl da drüben lege und somit keine lust habe hier am wasserrand zu stehen um sicherzugehen das mein kind nicht ertrinkt.

entgeisterter blick der mutter: unbezahlbar.

Montag, 12. September 2016

verantwortung ist doof.

das xpe leidet unter furchtbar chronischer langweile. nicht zu hause. nein. da hätte sie 1001 dinge zu tun. in der arbeit.

sie ist in einem konzern. in einer abteilung. macht dort ultra wichtige aufgaben. die nur leider sehr selten sind und für den man den iq einer schnecke braucht. nicht sehr geil. das xpe merkt wie sie langsam verdummt. denkt immer mal wieder sie müsste doch was kronstruktives leisten. schreiben. eine sprache lernen. tippen lernen. sich informieren über... alles. aber diese untätigkeit führt im laufe des tages zu einer trägheit. diese zu einer müdigkeit. diese zu einer absoluten antriebslosigkeit. typische anzeichen einer depression. jede noch so kleine aufgabe wird dann ganz schwer. vor allem ab 14:00 uhr. tage,
die richtig voll sind, sind selten. aber spannend. aufregend. befriedigend. das xpe weiß dann wieder was sie kann.

warum macht sie den job? weil sie einfach so verdammt gut bezahlt wird. und weil sie den job braucht. weil sie allein ist mit elsa popelsa und ein leben allein mit einem kind eben auch eine unsumme an geld verschlingt. sie hat den job also aus sicherheit. nicht aus spaß. aber sie hat ja auch verantwortung.

verantwortung ist doof.

Donnerstag, 8. September 2016

konstitution und selbstliebe

jeder hat eine angeborene konstitution frollein xpe, sagt der psychologe einmal.
fragender blick.
das bedeutet, dass man von geburt an einen vorgegebenen körperbau hat. und egal wie sehr man sich runterhungert, man wird irgendwann zu dieser konstitution zurück kommen.

er hatte recht. nach der geburt der tochter hat das xpe so gekämpft um 10 kg weg zu bekommen. sie ist immernoch nicht auf dem stand von vorher. und ganz weit weg von dem ideal der besten zeit ihrer magersucht. sie hat eine gute 38, manchmal 40. durch die gen boden hängenden brüste werden zumindest teile des bauchs verdeckt. dieser sieht einfach nur aus wie ein fluffiger pfannkuchen. rund und formlos. selbst mit ganz viel sport, bauchmuslkeltraining und minimaler ernährung kommt das xpe nicht unter die 72. ja genau 72. jetzt hat sie es geschrieben. fühlt sich an wie laut rausgeschrien.

jetzt ist sie also da. die konstitution. und sie bleibt wohl.

das xpe freundet sich langsam damit an. sowohl mit den hängeschläuchen, als auch mit dem pfannkuchenbauch. sie hat eine wunderbare tochter. und einen tollen freund. der liebt sie. so wie sie ist. vielleicht kann dann das xpe auch die immernoch latent existente angst vor seiner hautfarbe loswerden und ihn auch lieben. wie er ist.

das wäre dann schritt 2 nach dem der weg zur selbstliebe geklappt hat.