Mittwoch, 25. Dezember 2013

ja.

das xpe hat ja gesagt. zu dem traummann. hat ihm ein für immer versprochen und will ihr versprechen unbedingt halten.
sie ist jetzt verheiratet. es war ganz leicht und hat nicht weh getan.
im gegenteil. es war wie als ob das xpe endlich vollständig ist. nach so langem suchen ist es angekommen das herz.

Dienstag, 24. Dezember 2013

merry christmas.

liebste leser,

ich wünsche ein frohes fest.
viele geschenke, denn sind wir mal ehrlich, geschenke findet man auch als erwachsener noch toll.
kein gezanke, obwohl familienfeste dafür prädestiniert sind.
keine verletzungen als resultat aus dem gezanke.
gutes essen (jede party ist nur so gut wie das essen das serviert wird) und natürlich keine auswirkungen auf die waage.
und zu guter letzt wärme. denn ich finde weihnachten ist warm, so von innen heraus.

euer xpe

irrenanstalt.

wenn ich jemals in die irrenanstalt eingeliefert werde, so liegt die schuld eindeutig bei meiner tochter.
so zum beispiel neulich. wir waren unterwegs zu dem ersten termin babymassage bei meiner hebamme. der tag zuvor war grausam. meine liebreizende tochter hatte sich als neuste marotte ausgedacht lautstark zu protestieren wenn ich sie an die milchbar setze. und direkt danach fing sie an zu grunzen und zu quietschen wie ein trüffelschwein bei entdeckung des goldenen trüffels. ich als unerfahrene erstmama ohne andere mütterlichen kontakte war natürlich voller sorge. also klagte ich mein leid kaum das ich zur tür drin war meiner hebamme. sie blickte mich zwar verständnisvoll an, wußte jedoch keinen rat.
dann ging es los mit der babymassage. alle babies quäkten, meins lag relaxed und vollkommen unbeeindruckt rum.
"ich finde das so schön wie eure babies blickkontakt zu euch aufnehmen."
meins starrte an die wand.
danach wurden kollektiv die titten ausgepackt. meine zeigte zwar kein anzeichen von hunger, aber wenn alle, dann ich auch (was mama sein angeht bin ich ein lemming). ich schielte zur hebamme und dachte mir mit einem innerlichen diabolischen grinsen das sie nun sehen wird wie furchtbar unsere trinksituation momentan ist.
was macht mein kind? trinkt, rülpst, sieht mich an und schläft ein.
miststück.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

superstillmama.

ich liebe es ja mich in foren herumzutreiben um als nicht so erfahrene mama von dem zu profitieren, was andere erlebt haben.
gerade beim thema stillen vs. flasche geben kann man wahre kriege in schriftform lesen. da wird fleißig diskutiert wieso man wie lange stillen sollte und warum man eine schlechte mama ist wenn man das nicht macht.

ich persönlich habe mir dazu bisher nie gedanken gemacht, habe also auch nie ein urteil über stillende oder nicht stillende mütter gefällt und würde mir das auch jetzt nie anmaßen. ganz im gegensatz zu anderen vehemmenten stillbefürwortern. diese supermamis müssen in foren lautstark ihre meinung vertreten und die horrorszenarien von flaschenkindern auflisten.

flaschenkinder bekommen häufiger allergien, sind immer krank, sterben an plötzlichem kindstod. hmmm. ich persönlich habe die flasche bekommen und habe keine einizige allergie. ich war als kind zwar auch mal krank, aber nicht mehr oder weniger als andere kinder. ganz nebenbei hab ich auf dem bauch geschlafen und hatte keinen kindersitz und lebe noch.

ich frage mich warum man eine mutter öffentlich an den pranger stellen muss wenn sie sich dazu entschließt ihrem baby ab und zu oder ganz die flasche zu geben?? wieso hat das was damit zu tun wie sehr ich mein kind liebe? und vor allem, warum muss es in totaler selbstaufgabe enden, nur damit mein kind gestillt ist?

seit guten 3 wochen mache ich fast nichts anderes als mein kind zu stillen. klar gibt es tage, an denen es besser ist, doch wir reden hier von maximal 4 tagen in 3 wochen. den rest bin ich eine tankstelle, die 24 stunden offen hat. ich kann nicht einkaufen gehen, mich nicht mit freunden treffen, nicht in ruhe duschen oder gar eine mahlzeit einnehmen die auch nur lauwarm ist. ganz zu schweigen von dem hygienischen zustand meiner wohnung oder meinem nicht existenten kühlschrankinhalt. mittlerweile geht nicht mal mehr spazieren gehen ohne das sie plärrt. von meinem nächtlichen teilweise 4 stündigen stillmarathon will ich gar nicht anfangen.

ja, ich weiß mein kind wächst und es hört sicherlich wieder auf und wird besser. aber bin ich deshalb bereit die nächsten monate auf schlaf und ein leben zu verzichten?
ich liebe mein kind. sehr. aber sorry, ich liebe mich auch. und abgesehen von meinem schlafmangel und der unterernährung würde ich gern mal wieder entspannt das haus verlassen.
deshalb werde ich jetzt immer wenn sie nachdem sie stundenlang an der brust gehangen hat und immernoch nicht genug hat eine flasche geben. mögen mich die superstillmamis dafür mit heugabeln durchs dorf jagen und auf dem scheiterhaufen verbrennen.